Glasfaserkabel
Zukunftssicher und zuverlässig.
In der heutigen Zeit ist eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung für viele Menschen ein entscheidender Faktor bei der Wahl einer Wohnung. Aus diesem Grund ist der Ausbau von Glasfaserkabeln in vielen Regionen Deutschlands in vollem Gange. Doch was genau bedeutet Glasfaserausbau für Vermieter und welche Vor- und Nachteile gibt es?
Vorteile
Zunächst einmal bietet Glasfaserkabel eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als herkömmliche Kupferkabel. Das bedeutet für Ihre Mieter, dass sie schneller im Internet surfen, Videos streamen und Dateien herunterladen können.
Ein Vorteil für Mieter und Vermieter ist die Zuverlässigkeit. Im Gegensatz zu Kupferkabeln sind Glasfaserkabel wesentlich weniger anfällig für Störungen und bieten eine stabilere Verbindung. Das bedeutet für Ihre Mieter eine höhere Zufriedenheit und auch für Sie als Vermieter weniger Aufwand bei der Behebung von Störungen.
Gerade für jüngere Menschen ist eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung oft unverzichtbar. Während Corona haben viele Firmen Homeoffice eingeführt, und dieses Prinzip bis heute beibehalten. Und auch für die private Nutzung wird ein schnelles und verlässliches Internet immer wichtiger. Hat man zum Beispiel ein Smart Home System, kann ein Ausfall schnell den ganzen Haushalt lahmlegen. Aufgrund dieser und weiterer Punkte ist ein unzuverlässiger Internetzugang für viele mittlerweile zum Dealbreaker bei der Wohnungssuche geworden (wenn es mehrere Wohnungen zur Auswahl gibt).
Wenn Sie sich für einen Glasfaserausbau in Ihren Wohngebäuden entscheiden, steigert das auch den Wert Ihrer Immobilie. Eine Wohnung mit schnellem Internet ist daher attraktiver und kann einen höheren Preis erzielen.
Nachteile
Natürlich gibt es auch einige Nachteile, die beim Glasfaserausbau berücksichtigt werden müssen. Ein wichtiger Faktor ist die Kostenfrage. Der Ausbau von Glasfaserkabeln ist ein Investment und eine Investition in die Zukunft darstellen. Als Vermieter sollten Sie sich daher genau überlegen, ob sich die Kosten langfristig amortisieren werden.
In einigen Regionen bieten Netzbetreiber aktuell vergünstigte Konditionen an, wenn man einen Glasfaseranschluss beauftragt. Hintergrund dieses Entgegenkommens dürfte sein, dass der Anbieter sich mit diesem Preisvorteil den Marktzugang zu sichern will.
Plant man einen Neubau, so sollte man in jedem Fall Glasfaserkabel verbauen, wenn das möglich ist. Möchte man in einem bestehenden Haus die Kupferkabel durch Glasfaser ersetzen, können die Bauarbeiten natürlich Unannehmlichkeiten für Ihre Mieter verursachen. Es ist daher wichtig, die Mieter frühzeitig über die geplanten Bauarbeiten zu informieren und sich um eine reibungslose Abwicklung zu kümmern.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass besonders die Nachrüstung von Glasfaserkabeln für Vermieter Kosten und Aufwand verursachen kann. Außerdem ist der Ausbau mit Bauarbeiten verbunden, welche vorher gut geplant und mit den Mietern abgesprochen sein sollten. Ist ein Haus aber einmal mit Glasfaser-Anschlüssen ausgestattet, hat das für beide Seiten viele Vorteile. Die Mieter haben zuverlässiges und schnelles Internet, was im Umkehrschluss heißt, dass Vermieter sich deutlich seltener um diesbezügliche Beschwerden kümmern müssen. Auch die Wertsteigerung einer Immobile und die Zukunftssicherheit der Technologie sind Argumente, die einmalige Investition zu tätigen. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und mögliche Optionen in Zusammenarbeit mit Experten zu prüfen.
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Autor: Paul Kube, Vermieterclub e.V.
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