2025
Welche Neuerungen sollten Sie beachten?
Im Jahr 2025 treten für Sie als Vermieter in Deutschland
mehrere wichtige Änderungen in Kraft, die sowohl finanzielle als auch
administrative Aspekte betreffen.
Erhöhung des CO₂-Preises
Ab dem 1. Januar 2025 steigt der CO₂-Preis von 45 auf 55
Euro pro Tonne. Diese Erhöhung wird die Heizkosten für Mieter und Vermieter
spürbar beeinflussen. Die zusätzlichen Kosten werden gemäß einem Stufenmodell
zwischen Mietern und Vermietern aufgeteilt, abhängig vom energetischen Zustand
des Gebäudes.
Grundsteuerreform – Was Sie beachten müssen
Ab Januar 2025 greift die neue Grundsteuerreform. Die Berechnungsgrundlagen
wurden komplett überarbeitet. Überprüfen Sie Ihre neuen Bescheide genau, um
sicherzugehen, dass die Angaben korrekt sind. Sollten Fehler vorliegen, können
Sie innerhalb eines Monats nach Erhalt des Steuerbescheids Einspruch einlegen.
Handeln Sie rechtzeitig, um mögliche Nachteile zu vermeiden.
Verschärfte Emissionsgrenzwerte für Kamin- und Holzöfen
Für Kamin- und Holzöfen, die zwischen dem 1. Januar 1995 und
dem 21. März 2010 installiert wurden, gelten ab 2025 strengere Grenzwerte für
Feinstaub und Kohlenmonoxid. Betroffene Geräte müssen entweder nachgerüstet
oder stillgelegt werden, um Bußgelder zu vermeiden.
Pflicht zur Heizungsprüfung und zum hydraulischen Abgleich
Vermieter sind verpflichtet, Heizungsanlagen regelmäßig
prüfen und optimieren zu lassen. Für Gebäude mit mindestens sechs Wohneinheiten
ist zudem ein hydraulischer Abgleich vorgeschrieben. Bei Nichteinhaltung drohen
Bußgelder.
Verbrauchsabrechnung bei Wärmepumpen
Die bisherige Ausnahmeregelung für Wärmepumpen entfällt. Ab
Oktober 2024 müssen auch für diese Heizsysteme Verbrauchserfassungsgeräte
installiert und die Abrechnung gemäß der Heizkostenverordnung durchgeführt
werden. Die Übergangsfrist endet am 30. September 2025.
Einführung der E-Rechnung
Ab 2025 sind Vermieter verpflichtet, elektronische
Rechnungen (E-Rechnungen) zu erstellen und zu versenden. Dies erfordert
möglicherweise Anpassungen in der Buchhaltungssoftware und entsprechende
Schulungen.
Vermieter sollten sich frühzeitig mit diesen Neuerungen
vertraut machen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um rechtliche und
finanzielle Nachteile zu vermeiden.
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Autor: Paul Kube, Vermieterclub e.V.
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